HALME IM WIND


Inspiration


Grashalme animierten mich zu dieser Skulptur. Sanft wiegend beugen sich diese Wunder der Natur dem über das Feld streifenden Wind. Böen lassen einzelne Halme sich berühren. Beim flüchtigen Betrachten gleicht jeder Halm seinem Nachbarn. Erst beim genaueren Hinschauen nahm ich die Vielfalt war. Die Idee, ein Grasbüschel in einer grösseren Dimension nachzubauen, beflügelte mich. Mit Zeichnungen, Modellen und verschiedenen Experimenten suchte ich nach Möglichkeiten, meine Vision umzusetzen. Schliesslich entschied ich mich für Skulpturen aus Holz und Metall.

Holz und Metall


Holzstäbe symbolisieren ein Grasbüschel. Kräftige Druckfedern verbinden diese mit der Sockelplatte aus Stahl. Beim ersten Betrachten gleicht jeder Stab seinem Nachbarn. Die Hölzer unterscheiden sich jedoch in Farbe und Form. Zusätzlich sind sie verschiedenen Prozessen unterworfen. Beim Trocknen drehen und krümmen sie sich. Sonne, Regen und Wind rauen die Oberfläche auf und färben sie. Das Holz schimmert silbrig grau. Die Federn und die Sockelplatte oxidieren, werden rostrot und bilden einen Kontrast zum Holz.

Bewegung und Klang


Die Holzstäbe bieten Angriffsflächen für den Wind. Die Federn ermöglichen Bewegung. Leise und sanft schwingen die Stäbe im Wind. In Böen berühren sich die Stäbe und erklingen angenehm dumpf. Je nach Stärke der Böen ertönen unterschiedliche Rhythmen. Die Holzart und der Abstand zwischen den Halmen beeinflussen die Bewegung und den Klang.

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